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Blickpunkt Februar 2022

Horwer Klimaplan


Mehr als die Hälfte der Horwerinnen und Horwer, nämlich 56.37%, stimmten am 13. Juni 2021 mit ihrem «JA» dem CO2-Gesetz deutlich zu. Die Schweizer Stimmbevölkerung als Ganzes lehnte das Gesetz bekanntlich ab. Umso mehr liegt es nun an Kantonen und Gemeinden, die Klimaziele lokal und regional mit geeigneten Strategien zu erreichen, um die Folgen des Klimawandels für alle zu mindern.


Der Luzerner Kantonsrat hat Ende Januar die kantonale Klimastrategie diskutiert. «Unser» L20 Einwohnerrat und Kantonsrat der Jungen Grünen, Jonas Heeb, ist zufrieden mit der Zielrichtung, die der Rat eingeschlagen hat. Zwar werde das Netto-Null-Ziel 2030 kaum erreicht, doch er ist zuversichtlich, dass in der März-Session die klar formulierten Ziele und Massnahmen des Berichts beschlossen werden.


Während sich die Stadt Luzern Klimaziele setzte und Massnahmen im Umgang mit der Klimaerwärmung beschloss, wurden in Kriens Motionen mit ähnlichen Forderungen überwiesen. Es ist höchste Zeit, dass auch Horw bestehende Grundlagen und Vorlagen nutzt und für die eigene Gemeinde eine Klimastrategie in Form eines offiziellen Klimaplans ausarbeitet.


Erste Grundlagen setzten bereits der Planungsbericht «Smarte Mobilität Horw», das «Förderprogramm Energie» oder der interne Bericht zum Klimawandel. Mit dem Aufgaben- und Finanzplan (AFP) 2021 wurde eine weitere Vollzeitstelle für die Themenbearbeitung Klimawandel und Biodiversität geschaffen, und der Einwohnerrat hat die personellen Ressourcen bewilligt.


Die L20 fordert den Gemeinderat mit einer Motion auf, einen Klimaplan auszuarbeiten, der auf die kantonale Strategie und jene der umliegenden Gemeinden abgestimmt ist. Ein solcher Bericht ist nicht nur angesichts des dringlichen Handlungsbedarfs notwendig, er schafft auch Transparenz und orientiert die Bevölkerung. Er enthält verbindliche Massnahmen, definiert Etappen und zeigt, welche Ressourcen bereitgestellt werden müssen. Die Horwerinnen und Horwer möchten wissen, ob unsere Gemeinde ihren Teil beiträgt, damit kantonale, nationale und internationale Ziele erreicht werden.


Einwohnerrat


Tamino Müller wird seinen Wohnort nächstens nach Luzern verlegen und tritt deshalb aus dem Einwohnerrat zurück. Die L20 dankt ihm für seine Mitarbeit in der Fraktion. Auf ihn folgt Frank Matter, eidg. dipl. Experte in Rechnungslegung und Controlling. Im Einwohnerrat will er sich für schonenden Umgang mit den Ressourcen sowie für öffentliche Frei- und Begegnungsräume einsetzen und die Integration fördern.

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