Blickpunkt März 2025
- L20

- 27. März
- 2 Min. Lesezeit
Selbstversorgungsgrad in Horw steigern
Von Maline Zimmermann wurde ein Postulat eingereicht, dessen Ziel es ist, den Selbstversorgungsgrad der Gemeinde durch den Ausbau von Solarenergie sowie den Einsatz von Batteriespeichern nachhaltig zu steigern. Der Gemeinderat wird beauftragt, den aktuellen Selbstversorgungsgrad zu analysieren und neue Standorte für Anlagen zu evaluieren.
Während die Schweiz im Sommer bereits hohe Mengen an Solarstrom erzeugt, besteht insbesondere im Winter und während der Nacht ein Energiedefizit. Die verstärkte Nutzung von Fassadenanlagen erhöht die Stromproduktion im Winter, und Batteriespeicher ermöglichen die Aufbewahrung der Energie über kürzere wie längere Zeiträume. Die Stärkung von erneuerbaren Energien leistet einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der Netto-Null-Ziele der Gemeinde Horw sowie zur Unabhängigkeit von externen Energieversorgern und fossilen Energieträgern. Die Solarstromproduktion bietet jedoch nicht nur ökologische Vorteile, sie ist auch wirtschaftlich sinnvoll. Nach der Amortisationszeit entlasten Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher die Gemeindefinanzen erheblich, da selbstproduzierte Energie günstiger ist als eingekaufter Strom.
Naherholungskorridor entlang des Dorfbachs
Die L20 setzt sich zugunsten von Bevölkerung und Natur für eine lebenswerte Gestaltung des Horwer Zentrums mit hoher Aufenthaltsqualität ein. Mit der geplanten Instandstellung des Dorfbachs bietet sich die einmalige Gelegenheit, Naherholung, Hochwasserschutz und ökologische Aufwertung miteinander zu verbinden. Der Dorfbach als zentrale Verbindungslinie durch das verdichtete Zentrum soll nicht nur revitalisiert, sondern auch besser zugänglich gemacht und als Erholungsraum im urbanen Zentrum gedacht werden. Durch gezielte Massnahmen wie Schattenorte, kleine Pärke oder Spielbach-Zugänge kann sich ein attraktiver Freiraumkorridor wie eine Perlenkette durch Horw ziehen. Die L20 will vom Gemeinderat wissen, wie die Planung voranschreitet und inwieweit gemeindeeigene Liegenschaften in das Projekt einbezogen werden können. Damit könnte eine Win-win-Situation für Natur, Bevölkerung und Hochwasserschutz entstehen. Auch Anzahl und Gestaltung der Bachzugänge stehen zur Diskussion. Die Partei fordert, dass die Gemeinde diese Chance aktiv nutzt und eigene Gestaltungsvorschläge einbringt, um die Aufenthaltsqualität im Zentrum langfristig zu steigern.








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