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Stellungnahme zu den Beiträgen der CVP und SVP

Aktualisiert: 19. Nov. 2020

Die L20 habe im Wahlkampf Personen angegriffen, anstatt Sachpolitik zu betreiben. So heisst es im Beitrag der CVP im neusten Blickpunkt (Nr. 150, 28. August 2020). Tatsache ist aber das Gegenteil: In Leserbriefen wurde der Kandidat der L20, der amtierende Gemeinderat Jörg Stalder persönlich angegriffen und verunglimpft, während sich die Beiträge der L20 klar gegen Strategie und Taktik der anderen Parteien richteten. Die faktenwidrige Behauptung CVP zeugt einmal mehr von der seltsamen Wahrnehmung ihrer Parteiexponenten.

Die SVP zeigt in ihrem Beitrag – aus der Nähe betrachtet – ein sonderbares Verständnis von Konkordanz. Indem sie die L20 bzw. 31% aller Wählerinnen und Wählenden von Horw als «Schulterschluss links-grün orientierter politischer Kreise in Horw» bezeichnet, die nicht «bürgerlich» und folglich nur am Rande in der Exekutive einzubinden sind, ist das eine. Dass aber von den fünf Gemeinderäten zwei der CVP angehören, einer Partei, die weniger als einen Viertel aller Stimmen auf sich vereinigte und dass die SVP mit 18% Wählerstärke mit dem Begriff «Konkordanz» ebenso selbstverständlich einen Sitz beansprucht, ist starker Tobak.

Gemeinderatswahlen sind Personenwahlen. Sie haben gezeigt, was Parteiallianzen können, bzw. nicht können. Jörg Stalder von der grün-sozialen L20 erhielt 2’059 Stimmen; Astrid David Müller von der SVP – dank ihrer Allianz mit CVP und FDP – 2’141 Stimmen. Und das Resultat dieser «bürgerlichen Allianz» sei das wieder hergestellte «Gleichgewicht», also 1:4. Wir versuchen dieses Missverhältnis mit unserer Politik auszugleichen.


Martin Eberli









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