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Blickpunkt April 2023

Neues Allmendschulhaus: Hüst und hott in der Planung


Es braucht ein neues Allmendschulhaus, welches Nachhaltigkeitskriterien bestmöglich erfüllt und so schnell wie möglich zur Verfügung steht! So weit ist man sich heute einig. Dies war nicht immer so: Gegen die Stimmen der L20 hat der Einwohnerrat im Juni 2020 den Neubau Allmend nach hinten verschoben. Der neue Einwohnerrat war klüger und hat wenige Monate später einen Planungskredit für die Testplanung ins Budget aufgenommen. Allerdings rennt die Planung seither dem selbstverschuldeten Zeitdruck hinterher. Die Testplanung hatte zu klären, wie die vielfältigen Raumansprüche auf dem Areal Allmend mittelfristig befriedigt werden können. Das Ergebnis sah nebst der Ertüchtigung des bestehenden Baus einen Ergänzungsbau mit Schulzimmern sowie je einen Trakt für Turnhallen und Musikschule vor. Bevor sich der Einwohnerrat aber zu diesem Konzept äussern konnte, lancierte der Gemeinderat bereits einen Studienwettbewerb für den Ergänzungsbau und beantragte bereits vor dessen Abschluss einen Planungskredit von einer Million Franken. Die L20 ahnte schon damals, dass man die Katze im Sack kauft. Als im Sommer letzten Jahres das Ergebnis des Studienwettbewerbs vorlag, stellte sich der Gemeinrat taub gegenüber Kritik der L20 – etwa in Bezug auf das geplante Untergeschoss im bautechnisch schwierigen Untergrund, den dreistöckigen Bau oder das Nutzungskonzept. Die prognostizierten Baukosten von einst 14 Millionen Franken haben sich mittlerweile auf 29 Millionen Franken erhöht – dies, weil die Planung nun erkannt hatte, dass tatsächlich kein Untergeschoss realisiert werden kann und nun ein 4. Stock erstellt werden muss. Die Katze hat sich als wahrhaftiger Tiger entpuppt. Trotz eingeräumter Fehler fehlt weiterhin die Einsicht, dass ein heutiges Schulhaus aus mehr als Schulzimmern besteht und die Planung entsprechend koordiniert erfolgen muss. Immerhin wird nun eine spezielle Kommission die weiteren Planungs- und Bauschritte eng verfolgen.


Kantonsratswahlen


Am zweiten April wurde der Kantonsrat in Luzern neu gewählt. Mehrere L20-Mitglieder kandidierten auf verschiedenen Listen. Wir gratulieren Hannes Koch und Gian Waldvogel (GRÜNE) zur Wiederwahl in den Kantonsrat! Leider hat es für den bisherigen Kantonsrat und L20-Einwohnerrat Jonas Heeb (Junge Grüne) nicht zur Wiederwahl gereicht. Insgesamt kann die L20 ein positives Fazit ziehen: Der Horwer Wähler*innenanteil der in der L20 vertretenen Parteien verzeichnete gegenüber 2019 eine Steigerung.

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