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Blickpunkt Dezember 2021

Bebauungsplan Winkel


Der «Winkel» ist sehr heterogen: Da der historische Kern, dort der Komplex des Hotels Sternen aus den 1980er-Jahren, vorgelagert eine lockere Bebauung aus der Mitte des letzten Jahrhunderts und seeseitig das national geschützte Steinibachried, das ohne Pufferzone auskommen muss.

Das bisherige Planungsverfahren hat die Situation hinsichtlich des Hotels Sternen geklärt und verbessert. Ungelöst bleibt im Bebauungsplan, der vom Einwohnerrat genehmigt wurde, die Grösse der seenahen Bauten, das Verhältnis zum Ried und der konkrete Umgang mit dem Freiraum rund um die Kapelle Winkel.

In den Baubereichen Süd hat die Gemeinde auf eigene Vorhaben verzichtet und ermöglicht damit die grossen Bauvolumen des privaten Investors. Hier hätten wir eine mutigere Vorgehensweise begrüsst, die das Bauvolumen weiter reduziert. Die Verpflichtung zu Satteldächern an dieser Stelle verbessert die Situation keineswegs, sondern verschärft sie, weil damit gar ein grösseres Bauvolumen möglich wird.

Zur Freiraumgestaltung rund um die Kapelle Winkel wurde ein erster Anfang gemacht. Die Parkplatzfrage dominiert die Diskussion ebenso, wie sie dort den Raum prägt. Es rächt sich nun, dass man sich nie zu einem strengeren Verkehrsregime aufraffen konnte. Wir wünschen, dass der Gemeinderat zumindest im Sternengärtli vorangeht und gestalterisch tätig wird, sich aber auch im Dialog mit der Korporation um Lösungen bemüht, die den öffentlichen Raum attraktiver machen.


Vereins- und Freiwilligenarbeit


Rund hundert Vereine werten das soziale und kulturelle Leben in der Gemeinde Horw auf. Sie ermöglichen den Menschen sinnerfüllte Freizeitaktivitäten und Halt in der Gesellschaft. An dieser Stelle danken wir allen, die sich für die Horwer Bevölkerung engagieren und in unzähligen Stunden freiwilliger Arbeit die Vereinsaktivitäten strukturieren.

Horw anerkennt und unterstützt diese wertvolle Arbeit bereits heute. Zum Beispiel ist die Gemeinde zu Recht stolz auf den Verein Zwischenbühne und hat ihm 2014 für seine Leistungen auch den Kulturpreis verliehen. Dieses Jahr hat der Einwohnerrat der Gemeinde den Auftrag erteilt, ein neues Reglement zu schaffen, das die verschiedenen, teils veralteten Regelungen für Leistungen der Gemeinde für Vereins- und Freiwilligenarbeit ablöst. Es soll im kommenden Frühjahr dem Einwohnerrat vorgelegt werden. Wir sind gespannt auf das Resultat und hoffen, die Gemeinde schaffe damit grosszügige zeitgemässe Voraussetzungen für möglichst unabhängige Vereinsaktivitäten.

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