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Larissa Lehner

Für mehr freien Seezugang

Der Herbst hat Einzug gehalten und lässt uns auf eine spezielle Sommersaison zurückblicken.

Wie viele Horwerinnen und Horwer habe auch ich die meisten Ferientage mit meiner Familie auf unserer Halbinsel verbracht und die vielen Sonnenstunden für ein kühlendes Bad im See genutzt. Dabei ist mir diesen Sommer besonders aufgefallen, wie wenig attraktive freie Seezugänge unsere Seegemeinde Horw zu bieten hat. Leider sind hier grosse Teile des Seezugangs in privater Hand und die meisten öffentlichen Bereiche durch Strassen und Ufermauern blockiert und daher insbesondere für Familien nicht optimal. Sogar die ansonsten wunderschöne Anlage beim Krämerstein weist eine hässliche Betonmauer auf. Gemütliches Promenieren am See? Fehlanzeige! Hier ist uns die Stadt Luzern mit ihren Aufschüttungen weit voraus. Es braucht in Horw dringend attraktive Wege anstatt Teerstrassen sowie eine ökologische Aufwertung der Uferbereiche.

Der öffentliche Seezugang ist ein wichtiges öffentliches Anliegen und geniesst im Raumplanungsbericht einen hohen Stellenwert. Es ist an der Zeit, dass auch in unserer Gemeinde die Seezugänge für die Öffentlichkeit besser erschlossen werden und zwar sowohl für Spaziergänger als auch für Badende.

Die Horwer Politik scheint diese Problematik schon seit längerer Zeit erkannt zu haben. So wurde im Konzept und Entwicklungsrichtplan Horwer Halbinsel vom Februar 2011 beispielsweise festgehalten, dass im Zusammenhang mit den sanierungsbedürftigen Ufermauern beim Seezugang Rüteli ein Projekt für eine naturnahe Gestaltung zu erarbeiten sei. Mittlerweile sind fast 10 Jahre vergangen. Corona wird uns wohl noch länger im Griff haben und der nächste Sommer kommt schnell. Ich meine es sei jetzt an der Zeit, die Chance anzupacken. Die Mauer beim Rüteli muss dringend entfernt und stattdessen ein Sandstrand angelegt werden. Auch im Bereich der Sand und Kies AG muss Platz für ein Flachufer freigeschafft werden. Im Bereich der Ufermauern entlang der Seestrasse sollen Möglichkeiten für Badebereiche angedacht werden.Nur so können genügend attraktive Badeplätze für die vermehrten Badegäste geschaffen werden.



Larissa Lehner, Einwohnerrätin L20


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